Bei diesem Projekt fertigte und lieferte seele die Stahl-Glas- sowie Aluminium-Glas-Fassaden für den Innen- und Außenbereich. An vielen Stellen sind anspruchsvolle Detaillösungen entwickelt worden. Unter anderem beim Windfang in Ganzglas-Konstruktion, der mittig in der leicht nach innen geneigten Eingangsfassade sitzt. Seine 3m hohen Schiebetore gleiten seitlich neben die Fassade. Trotz der 150kg, die dabei bewegt werden müssen, erscheinen die Tore filigran und leichtgängig. Ebenso führten die hohen Anforderungen an den U-Wert beim Schwimmhallenbau zu zahlreichen Sonderlösungen. Eine innenliegende Glasfassade trennt das großzügige Eingangsfoyer von der eigentlichen Schwimmhalle ab. In einer Neigung von 28° beschreibt diese Fassade einen großen Kreisbogen. Die weiten Abstände der Pfosten und die großformatigen Verglasungen sorgen bereits von der Eingangshalle aus für freien Blick auf die Schwimmbecken.
seele verantwortet ebenfalls die nach dem Rückbau der Tribünen eingesetzten Ost- und Westfassaden. Diese nach innen geneigten Außenhüllen greifen gleitend in die Dachkonstruktion ein. Die Pfosten werden über Diagonalstreben mit einer zusätzlich hinten angestellten Stütze zu einem „Fachwerkträger“ verbunden. Fest im Boden eingespannt bildet diese Konstruktion einen stabilen Kragarm, der alle Lasten der Fassade in die Bodenplatte einleitet.
Die mit Warmwasser durchströmten Stahlprofile der Außenfassaden beheizen die gesamte Konstruktion und verhindern so einen Kondensatniederschlag. Auf der gesamten Verglasung liegt ein schwarzes Siebdruck-Punktraster und sorgt für eine angenehme, blendfreie Durchflutung der Arena mit Sonnenlicht.
Referenzübersicht und Headerbild: © Hufton + Crow